(Berufs)-tätigkeit als Immobilienmakler/in

Immobilienmakler arbeiten in Deutschland zumeist im Nachweis oder in der Vermittlung von Wohnimmobilien oder Gewerbe-objekten. Diese werden dann in der Regel zum Kauf, zur Miete oder zur Pacht oder Erbpacht angeboten.
Der Makler bringt er in der Regel bei Verkäufen den Kauf-interessenten und bei Vermietungen den Mietinteressenten mit dem Vermieter oder Verkäufer einer Immobilie zusammen.
Hierbei erhalten in Deutschland Immobilienmakler immer nur im Erfolgsfall eine Vermittlungsprovision, die sogenannte Makler-courtage oder Maklerprovision.
Diese Vermittlungscourtage ist bei der Wohnraumvermittlung zur Miete gesetzlich in der Höhe und durch die Regeln des sogenannten Besteller-Prinzips verbindlich geregelt.
Bei der der Verkaufsvermittlung kann diese jedoch frei zwischen den Vertragspartner vereinbart werden, solange es prozentual in der Höhe nicht gegen die guten Sitten verstößt.
Die meisten Immobilienmakler in Deutschland arbeitet als selbständige Makler oder als freiberufliche Makler für andere Immobilienbüros, also als freie Handelsvertreter (sogenannte HGB‘ler)
Selbständige Immobilienmakler erhalten kein Gehalt, sondern in der Regel eine  erfolgsabhängige Maklerprovisionen. Manche Immobilienbüros zahlen jedoch freien Handelsvertretern in den ersten Monaten ein kleines Grundgehalt, das sogenanntes Fixum, plus Erfolgsprovision.
Stellen für sozialversicherungspflichtig angestellte Immobilienmakler gibt es nur noch sehr selten (z.B. bei einigen Banken, Bauträgern oder Projektentwicklern) und in diesem Fall wird ein monatliches Grundgehalt plus Beteiligungsprovisionen an den erfolgreichen Vermittlungsabschlüssen gezahlt.
Bei der Tätigkeit des Immobilienmakler handelt es sich im Gegensatz zur öffentlichen Meinung nicht um „einen einfachen Beruf“ bei dem das Vorzeigen (sogenannte Besichtigungen) von Immobilien im Vordergrund stehen.  Sondern es ist eher so, dass Besichtigungen von Immobilien den kleineren Teil der Arbeit einnehmen und in der Realität des Arbeitsalltags eines Makler kompliziertere Abläufe, wie die Objektakquise, die Marktwerteinschätzung einer Immobilie, das Erstellen eines Marketingkonzepts und die Vermarktung von Immobilien, sowie das Eigenmarketing und diverse organisatorische und Büroarbeiten im Vordergrund stehen.
Wichtig ist auch zu wissen, dass der Großteil der Immobilienmakler regelmäßig in den Abendstunden und am Wochenende arbeiten müssen, denn oftmals sind gerade dieses die Zeiträume, in welchen die Miet- und Kauf-interessenten freie Zeit für Immobilienbesichtigungen haben.
Der Beruf des Immobilienmaklers gilt zu Recht immer noch bei vielen als ein Traumberuf, da die Arbeit des Immobilienmakler besonders abwechslungsreich ist und für Viele auch einen gewissen Glamourfaktor aufweist.
Auch das durchschnittliche Jahreseinkommen von ca. 70.000,00 bis 75.000,00 Euro, welches bei selbständigen Maklern mit eigenem Büro natürlich auch deutlich höher liegen kann, sowie die teilweise flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten der Arbeitszeiten, spielen hierbei sicherlich ebenfalls eine große Rolle.
Für alle Quereinsteiger in die Tätigkeit des Immobilienmaklers ist aber ganz wichtig zu beachten: Es wird in Immobilienbüros nicht weniger als in anderen Berufen gearbeitet, sondern sehr umsatzstarke Immobilienmaklern arbeiten eher mehr als die üblichen 40 Stunden pro Woche. Gerade in den ersten Jahren sind 50 – 70 Stunden pro Woche keine Seltenheit und Teilzeitarbeit ist bei selbständigen Immobilienmaklern eher die Ausnahme.

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